Der Le Mont Chainqueux weckt Candyshopkindheitserinnerungen! Die Nase zaubert einem zuerst Bilder von Lakritzschnecken und raschelndem After-Eight-Papier in die Vorstellung, dann wähnt man von den «Saure Zungen» zu träumen, die man für die monströse Summe von fünf Rappen das Stück erstehen konnte, und schliesslich knabbert man an einem hauchdünnen getrockneten Apfelring.

Um bei den Kindheitserinnerungen zu bleiben, kann man das Schnuppern an einem mit Le Mont Chainqueux gefüllten Glas mit dem Blick durch ein Periskop vergleichen: Mit jeder Drehung verändert sich die Wahrnehmung. Was zunächst nach Minze roch, wird zu Eukalyptus, und der Lakritzduft weicht demjenigen von Zitronenthymian.

Setzt man zum Trinken an, ist man aber froh, dass die Candyshoperinnerungen doch nicht allzu echt sind. Die Süsse, die mit den kinderzeitlich Schleckzeugorgien verbunden war, geht dem Le Mont Chainqueux nämlich gänzlich ab. So ist er das perfekte Erwachsenenschleckzeug!

Unsere Degustationsnotiz ist entstanden, als wir der Somelière des IGNIV Zürich den Le Mont Chainqueux vorstellten.