Beim Rose Margot ist uns kein Schreibfehler unterlaufen. Zwar handelt es sich um einen Rosé, aber er heisst Rose, wie die Blume. Und so duftet er auch! Ein wenig. Dominanter sind die Erdbeer- und Himbeerglacéaromen, die sich vermischen mit den Düften der Crêpestände, die man – in der Schlange vor dem Pariser Centre Pompidou stehend – bei Ostwind wahrnehmen kann. Dabei mischen sie sich leicht mit Lorbeerrauch.

Im Mund gefällt uns am Rose Margot als erstes die frische Säure. Dann geniessen wir die Erdbeere. Zuletzt erfreut uns die saline Grundstuktur dieses sehr präsenten Zéro-dosage-Champagners.

Wie alle Champagner von Champagne Douge lag auch der Rose Margot sehr lange auf der Hefe. Ganze 55 Monate gönnte Florent dem Rose Margot, bevor er degoriert wurde. Für diesen Preis einfach sensationell.

Erwähnenswert ist, dass es sich beim Rose Margot um eine Kombination eines Rosé de Saignée und einem Rosé d’Assemblage handelt.

Unsere Degustationsnotiz ist entstanden, als wir an einem Sonntag gegen Mitternacht im alten Zollhaus von Les Riceys ankamen, das Florents Partnerin gehört und in dessen Kühlschrank ein Rose Margot zur Begrüssung wartete und sogleich genossen wurde.