Champagner zum Dessert

A. Lamblot, Rata du René, CHF 53 — Ratafia ist eine uralte Spezialität aus der Champagne: eine Mischung aus Branntwein (destilliert aus Champagner) und frischem Traubensaft (ca. 17% vol. alc.), jahrelang ausgebaut im Holzfass. Vergleichbar am ehesten mit Madeira, aber dennoch einzigartig. Sein Vexierspiel zwischen Süsse und Säure komplettiert jedes Dessert.

Girard-Bonnet, A mi-chemin, CHF 49 — Festmenüs haben es an sich, dass sie unsere Bäuche gut füllen. Beim Dessert angelegt kann es daher vorkommen, dass der eine oder die andere schon über ein Völlegefühl klagt. Wer zu dieser Gästegruppe gehört, braucht als Begleitung zur Süssspeise eine Injektion Frische in Form des A mi-chemin. Durch das kurze Hefelager von nur 15 Monaten ist dieser blanc de blancs ultraknackig.

Jean Servagnat, Les Galipes de Coulommes, CHF 54 — Bedingt durch den hohen Anteil an Meunier-Trauben ist der Les Galipes de Coulommes betont rotfruchtig. Das macht ihn zum idealen Begleiter eines Mousse au Chocolat oder einer Vanillecrème. Ihre Gäste werden Sie ob der gelungenen Kombination rühmen – und wenn nicht, laden Sie sie nächstes Jahr einfach nicht mehr ein.

André Jacquart, Solera, CHF 154 — Wenn das Dessert zum krönenden Abschluss ihres Menüs werden soll, brauchen Sie eine glänzende Schaumkrone in Form des Solera. Wenn Ihre Gäste fragen, was das Spezielle daran sei, schlagen wir Ihnen diese Antwort vor: «Der Solera vermählt Weine von acht Jahrgängen zu einem Ganzen, das grösser ist als die Summe seiner Teile.» Wenn jemand nachfragt, was das bedeute, sagen Sie ihm, er solle still sein und trinken und es selber herausfinden.