Champagne A. Lamblot, Synergie
Mit Synergie präsentiert Alexandre Lamblot nicht nur einen ersten Zugang zu seiner faszinierenden Champagnerwelt – es ist zugleich die Premiere einer neuen Cuvée. Sie vereint die drei klassischen Rebsorten der Champagne: Meunier, Chardonnay und Pinot Noir.
Die Reben wurzeln in sandigen und lehmigen Böden, durchsetzt mit Kimmeridge-Kalkmergel. Nach sorgfältiger Handlese wird das Lesegut auf einer liebevoll restaurierten Coquard-Korbpresse verarbeitet – langsam, über fünf bis sechs Stunden hinweg. Fast meditativ, könnte man sagen.
Der Ausbau erfolgt in einer Mischung aus Fässern verschiedenster Herkunft und Grösse – vom klassischen 228-Liter-Barrique bis hin zum grossvolumigen Fuder. Diese Vielfalt ermöglicht eine kontrollierte Mikro-Oxidation, die dem Grundwein über mindestens ein Jahr, manchmal auch zwei, Tiefe und Struktur verleiht.
Und das Ergebnis? Synergie ist ein präziser, eleganter Champagner mit straffer Frucht: Quitte, grüne Aprikose, Limettenzeste, Orangenblüte und etwas Nuss. Am Gaumen saftig, mit vibrierender Frische und einer bemerkenswert dichten Textur. Der Fruchtkern wirkt so einladend, dass man fast vergisst, wie komplex dieser Wein tatsächlich ist.
Kurzum: Synergie ist Lamblots sprudelnde Visitenkarte. Und wer einmal probiert hat, merkt schnell: Hier ist jemand am Werk, der nicht nur Wein macht, sondern ein kleines Ökosystem in Flaschen füllt.