Druck
Alexis Leconte macht sich den Flaschendruck zu Nutze, um eine kunstvolle Champagnerfontäne aus einer Flasche Aria zischen zu lassen.
Champagner steht unter immensem Druck: Ganze sechs bar oder 600 000 Pascal herrschen im Inneren einer Flasche, was dem Dreifachen eines normalen Autoreifendrucks entspricht. Kein Wunder ist die Freude eines Champagners unermesslich, wenn er durch das Knallen des >Korkens von dieser Qual erlöst wird. Da kann es schon mal vorkommen, dass er überschwänglich wird und versucht, aus der Flasche zu schäumen. Wer den Überschwang der Champagnerflasche im Zaum halten will, dem sei empfohlen, nicht den >Korken, sondern die Flasche zu drehen. So gelingt es einfacher, den >Korken statt unter einem Knall mit einem Zischen zu entfernen.
Apropos knallende >Korken: Ein deutscher Wissenschaftler namens Friedrich Balck hat berechnet, dass die Geschwindigkeit, mit der der >Korken die Champagnerflasche verlässt, um die 100 km/h beträgt. Das dürfte ihm als Einwohner des Landes der freien Fahrt nicht gefallen haben. Denn in deutschen Sekten herrscht nur ein Druck von 2,5 bar, was die >Korken mit einem Schneckentempo von 40 km/h unterwegs sein lässt. Damit sind sie höchstens zu schnell für Schweizer Innerortsstrassen.•
Encyclopédie
Glossar wichtiger Champagner-Begriffe
Einführung:
Wichtige Begriffe von A bis Z:
Appellation d’Origine Contrôlée Champagne
Assemblage
Ausbau
Biologisch und biodynamisch
Blanc de blancs/Blanc de noirs
Coteaux champenois
Degorgieren
Dosage
Druck
Flaschengrössen
Gärung, erste
Gärung, zweite
Gärung, malolaktische
Gläser
Grundweine
Haute Valeur Environnementale
Hefelager
Jahrgangschampagner
Klassifikationen (Grand Cru / Premier Cru / Autre Cru)
Korken
Lagerung
Lese
Maison de Champagne (Markenchampagner)
Muselet
Non-millésimé / Non-vintage
Parcellaire
Pressung
Ratafia de Champagne
Rebschnitt
Remuage (Rütteln)
Réserve pérpétuelle
Rosé
Sabrieren
Schwefel
Tirage
>Traubensorten<
Trinktemperatur
Winzerchampagner