Traubensorten

Die bekanntesten Traubensorten (cépages) der Champagne sind Chardonnay, Pinot Noir und Meunier (früher Pinot meunier genannt), wobei es sich bei ersterer um eine weisse und bei letzteren beiden um rote Traubensorten handelt. Zusammen machen diese drei Sorten 99,7 % der Rebflächen aus. Die Anteile sind etwa gleichmässig verteilt.

Die restlichen 0,3 % Rebfläche sind mit Arbane, Petit Meslier, Pinot blanc und Pinot gris bestockt, alles weisse Traubensorten. Pinot blanc finden Sie in einigen Champagnern von Champagne C. H. Piconnet und Champagne Douge. Weitere rote Traubensorten als Pinot noir und Meunier sind für die >AOC Champagne nicht erlaubt.

Wenn Sie die beiden roten Traubensorten der Champagne voneinander unterscheiden wollen, brauchen Sie sich nur die Blätter etwas genauer anzuschauen. Diejenigen eines Pinot-Noir-Stocks sind glatt, diejenigen eines Meunier-Stocks sind mit einem leicht weisslichen Flaum überzogen, der die Blätter so aussehen lässt, als wären sie mit ein wenig Mehl bestäubt worden. Meunier ist denn auch das Adjektiv zum Nomen Müller, für das es auf Deutsch keine Entsprechung gibt. •

Paul Girard macht sich ans Verkorken seines A mi-chemin.

Champagne Girard-Bonnet